Zum Inhalt springen

Gabriele Schöne :
Volksschule Hauskirchen

Zurück
Hauskirchen, 1992

Information

Die Fassadengestaltung am Turnsaal vereinte Malerei mit plastischen Elementen aus Blech. Zeichen, Ziffern und Buchstaben wurden von Figuren begleitet, die sich Richtung Schuleingang bewegten. Nachdem sich in der Fassade Risse gebildet hatten, musste diese restauriert werden. Das Kunstwerk wurde dabei entfernt.

An der Volksschule Hauskirchen, ein einfacher Baukörper, sollte im Zuge ihrer Erneuerung die Ostfassade (sogenannte Feuermauer) des Turnsaals durch Künstlerhand gestaltet werden und gleichzeitig das Schulgebäude selbst künstlerisch präsentiert werden. Dies schien mir nur möglich, indem ich die Ostfassade und die fortführende Nordfassade verband und beide Flächen für mein Projekt verwendete. Die Arbeit bewegt sich nun von der Ostmauer, um die Ecke an der Nordfassade entlang, in Richtung Schuleingang. Auf dem Weg in die Schule nimmt man bereits die Gestaltung an der Schule wahr: Die Malerei und zwei plastische Elemente aus Galphosblech, ein Plus "+" an der Ostwand und ein "Y" an der Nordfassade. Das heißt Zeichen und Ziffern und zwei Buchstaben werden von Figuren begleitet, raschen Schrittes in das Schulgebäude getragen. Die Figuren sind einfach, malerisch, doch plakativ, teilweise von gelben Flächen umgeben, die auch Öffnungen sein können. Die gesamte Durchführung der Arbeit benötigte gute sechs Wochen, die ich nicht missen möchte. Trotz der kleineren Schwierigkeiten, meist mit der dörflichen Obrigkeit, war für mich der künstlerische Prozess im öffentlichen Raum ein sehr wichtiges und positives Erlebnis.
(Gabriele Schöne)