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L'éducation de Rosette

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L’éducation de Rosette, Harmannsdorf, 2012
© Wolfgang Wössner
L’éducation de Rosette, Harmannsdorf, 2012
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L’éducation de Rosette, Harmannsdorf, 2012
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Harmannsdorf, 27.5.2012 – 9.9.2012
Schloss Harmannsdorf, Harmannsdorf 1, 3713 Harmannsdorf

Information

Bereits zum dritten Mal veranstaltete Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich im Sommer 2012 im Schloß Harmannsdorf eine Ausstellung, die aktuelle bildende Kunst mit Bertha von Suttner verbindet. Waren 2009 die  Suffragetten und 2010 die Gouvernanten Thema, drehte sich die Schau diesmal um die geheimnisvolle Welt des ‚exotischen’ Kaukasus, des antiken Kolchis. 

Am 12. Juni 1876 heiratet Bertha Kinsky heimlich den um 7 Jahre jüngeren Arthur Gundaccar von Suttner, Sohn jener Familie, für die sie als Gouvernante in Wien und Harmannsdorf tätig ist. Vor gesellschaftlichen Zwängen und Verboten und dem Zorn der Familie flüchtet das junge Paar über das Schwarze Meer nach Georgien und findet bei der mingrelischen Fürstin Ekaterina Dadiani Freundschaft und Unterstützung. "Wir holen uns das Goldene Flies" schreibt Bertha voll Optimismus in ihr Tagebuch. Neun Jahre werden Bertha und Arthur in Tiflis, Gordi, Kutais und Batumi verbringen. Sie lernen Land und Leute kennen, verdienen ihren Lebensunterhalt mit Sprachstunden und Klavierunterricht, arbeiten als Korrespondenten für Zeitungen wie die "Neue Freie Presse". Bertha schreibt Fortsetzungsromane und Gebrauchsliteratur für Frauenzeitschriften, aber auch Sozialstudien und die Ehemonografie "Es Löwos", Arthur unter anderem eine georgische Version der "Madame Bovari". Darüberhinaus nutzt Bertha bereits zu dieser Zeit unermüdlich publizistische Formate, um ihre Weltanschauung zu verbreiten. 

In Georgien war Bertha von Suttner glücklich: "Wir waren überhaupt so furchtbar entzückt über unser Zusammensein" schreibt sie 1909 in ihren Memoiren, "unser kühner Streich hat uns ein solches Frohgefühl verschafft, alles war uns bisher wie 'sur les roulettes' gegangen, sodaß wir einer fortwährenden Steigerung unserer Glückserlebnisse entgegensahen." Mit dem Tod der Fürstin Ekaterina enden die abenteuerlichen "Flitterjahre" im Kaukasus und die beiden nun etablierten Schriftsteller Bertha und Arthur kehren 1885 nach Harmannsdorf zurück.
(Birgitte Huck)

Mitwirkende

Kuration

Beiträge

Helmut Kandl, Johanna Kandl

Im Zentrum der Ausstellung steht die umfangreiche, medienübergreifende Arbeit Helmut & Johanna Kandls, eines ebenso abenteuerlustigen wie produktiven Künstlerpaars, das die Kulturtechnik des Reisens vielen seiner Werke zugrundelegt. Kunst ist für Helmut & Johanna Kandl auch eine soziale Kategorie und Anstoß für mit Leidenschaft betriebenen Recherchen, die in klugen, kritischen und humorvollen Tableaus münden können, und in entschieden aktionistischen Formaten. Der antike Mythos der Medea und Jasons, der nach Kolchis, einer Landschaft am Schwarzen Meer aufbricht, um das dort von einem Drachen bewachte Goldene Vlies des Widders zu holen ist ein Eckpunkt der Arbeit, andere sind der wilde, als exotisch empfundene Kaukasus des 19. Jahrhunderts und nicht zuletzt der freundschaftliche Kontakt des jungen Paars Bertha und Arthur zur mingrelischen Fürstenfamilie Dadiani.

Im Frühjahr 2012 brechen auch Helmut und Johanna Kandl in einer Art Reenactment nach Georgien auf, beginnen intensive Recherchen, spüren Nachkommen der Dadianis ebenso auf, wie sie die Originalschauplätze in Tbilisi, Gordi und Zugdidi besuchen. Sie schließen Freundschaft mit HistorikerInnen, AutorInnen, Fotografen und der Sängerin Megi Chilchradze die die Hauptrolle im Film "Wir holen uns das Goldene Vlies!" übernimmt. Für das private Schlosstheater der Dadianis in Gordi schreibt Bertha von Suttner den Einakter 'L' Èducation der Rosette'. Helmut & Johanna Kandl spüren das Manuskript im Genfer Völkerbundarchiv auf, Oliver Hölzl übersetzt es vom Französischen ins Deutsche. Für die Aufführung der Gesellschaftskommödie in kleinstem Kreis übernehmen Bertha, Arthur und Mitglieder der Fürstenfamilie die Rollen. Bertha, eine gescheiterte Sängerin, schrieb sich Auftritte ins Stück und sang 'C'est l'histoire amoureuse', die sogenannte Lacharie aus der Oper 'Manon Lescaut' von Daniel-Francois Esprit Auber, und 'La Timbale d'Argent' aus der Operette von Léon Vasseur.

Die beiden vergessenen Arien werden im Video, das die Künstler in der Umgebung der heute zur Ruine verfallenen Sommerresidenz der Dadianis in Gordi aufgenommen haben, zu neuem Leben erweckt. Auf das antike Kolchis, Heimat der Medea, nehmen Helmut und Johanna Kandl ebenso Bezug wie auf das Motiv der Flucht von Liebenden (Medea/Jason, Manon/Des Grieux, Bertha/Arthur). Die Künstler verbinden griechische Mythologie mit der Geschichte Bertha von Suttners und stellen der historischen Situation die profane Welt der Strassen, Märkte und Überlebensstrategien im Tiflis der Gegenwart gegenüber. 'Wir holen uns das Goldene Vlies' umfasst Film, Skulptur und Malerei (Tempera auf Papier) in einem installativen Set im Theatersaal des Schüttkastens Harmannsdorf. Die barocke Illusionsmalerei aus dem Umkreis Johann Wenzel Bergls beziehen die Kandls mit größter Selbstverständlickeit in ihr Werk mit ein, ganz im Sinne der legendären Querverbinderin zwischen den Welten, Bertha von Suttner.

Josef Dabernig

Der Film "Hypercrisis" entstand 2010 in einem Erholungsheim für russische Filmkünstler in Dilijan, an der georgisch-armenischen Grenze. Während der Dreharbeiten entstand "Frozen Moments". Für dieses Werk bearbeitete Josef Dabernig CAD Dateien des Gebäudes des ehemaligen georgischen Transportministeriums, einer Architekturikone von George Chakava und Zura Jalaghania aus dem Jahr 1975.

Inspiriert von der großartigen Landschaft Georgiens und fasziniert von der bäuerlichen Baukultur türmten die Architekten im Sinne horizontaler Wolkenkatzer 18 Stockwerke übereinander, durch "die die Landschaft fließt". Dabernig stellt der Tifliser "Space City" den megalomanen Palast eines Diktators, Ceausescu’s "Haus der Republik" in Bukarest gegenüber und wählt als drittes Element Schloss Plüschow aus, einen kleinen gräflichen Landsitz, wie es Schloß Harmannsdorf für die Familie Suttner war.

Dabernig entwickelt Sequenzen von Axonometrien, Grund- und Aufrissen sowie Schnitten der Gebäude und trägt sie als Wandzeichnungen in der Orangerie von Schloß Harmannsdorf auf.
Somit kennzeichnen politische Konnotationen von Raum und die Präsenz des Strukturellen diese Arbeit. Darüber hinaus berührt ihr narrativer Rahmen Bertha von Suttners Leben zwischen latenter politischer Bedrohung, der Vertrautheit einer Ehe und der Kraft eines modernen, unabhängigen Denkens.

IRWIN

"Was ist Kunst (Tbilisi)" ist der Beitrag der slowenischen Künstlergruppe IRWIN für das Projekt One Stop, das im Jahr 2007 im Rahmen des Art Caucasus Festivals stattfand. Die von lokalen Künstlern und Kuratoren gegründete Co-Produzenten TRAM Foundation (Transform Art Module) ist bis heute tätig und bemüht sich um die Präsentation zeitgenössischer internationaler Kunst im Raum der georgischen Hauptstadt Tiflis. 

IRWIN besteht seit 1983. DÛsan Mandi‘c, Miran Mohar, Andrej Savski, Roman Uranjek und Borut Vogelnik sind die ultimativen Botschafter des NSK Kunst Kollektivs (Neue slowenische Kunst). Sie arbeiten als eine ‘Organisation zwischen Ideologie und Kunst’ und setzen ihre radikale Strategie der Appropriation von Symbolen staatlicher Ideologien ein, um ein komplexes Werk, das sie Retro-Avantgarde nennen, zu bilden und zu erweitern. Die Fotografie, die in Harmannsdorf gezeigt wird, verbindet die von IRWIN in verschiedenen künstlerischen Medien gestellte Frage "Was ist Kunst?" mit einem modernen Staatswesen auf einer überraschenden, kaum vorstellbaren Ebene: reale Soldaten der georgischen Nationalarmee treten in ihren Uniformen an, um auf einem Rasen vor der Kulisse von Tiflis diesen Satz als Artefakt zu formen. 

IRWIN – und hier läßt sich über mehr als ein Jahrhundert hinweg ein gemeinsames Anliegen von politisch engagierten Künstlern und der Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner ausmachen – geht es um eine Verrückung in der Zeit und um neue, veränderte Positionen in der Gesellschaft. 

Nino Sekhniashvili

Die junge georgische Künstlerin Nino Sekhniashvili (1979 in Tbilisi) arbeitet mit dem vis à vis historischer und aktueller Wirklichkeiten in den Staaten des ehemaligen Ostblocks. Besonders die Frage nach einer Einlösung der Versprechungen und Hoffnungen auf eine freiere Gesellschaft ist Thema ihrer Arbeiten. Im Spannungsfeld gesellschaftlicher Normen, lokaler Mythologien und der Macht des Schicksals steht die Skulptur CHESS (2011), ein Schachbrett aus rohem Holz, das die Schülerin von Rosemarie Trockel mit roter Farbe bedruckt hat. 

Das Spielbrett kann als Referenz auf jenen Lebensabschnitt gesehen werden, den die jugendliche Comtesse Bertha Kinsky mit ihrer verwitweten Mutter Sophie, einer notorischen Spielerin, in den Casinos von Venedig, Paris, Homburg und Baden Baden verbracht hat. Während dieser als Kuraufenthalte getarnten Reisen begegnet ihr erstmals Fürstin Ekaterine Dadiani von Mingrelien. Sie wird in Berthas Leben eine bedeutende Rolle spielen und dem jungen Paar Bertha und Arthur nach seiner romantischen Flucht in den Kaukasus Hilfe und Unterstützung zukommen lassen. Auf dem Brett liegen drei Schafsknochen. Seit der Antike werden nicht nur am Balkan die knöchernen Sprungbeine von Tieren als Würfel verwendet, um die Zukunft vorherzusagen. Ein "roter Knochen" ist in Georgien jemand, der sich von der Norm unterscheidet. 

Katrina Daschner

Katrina Daschner, 1973 in Hamburg geboren, ist Filmerin, Performancekünstlerin und Wiens rasanteste Vertreterin eines radical queer feminism. Unermüdlich geht es ihr darum, die festgefahrenen, ratlosen Bilder zu verändern und mit Stereotypen aufzuräumen. Ein solches Stereotyp ist die Matrone Bertha von Suttner, wie wir sie vom Tausendschillingschein in Erinnerung haben: dominant, streng, verschlossen und antiquiert. Doch Bertha von Suttners Geschichte ist modern und abenteuerlich. Nach mehreren gescheiterten Verlobungen und der vergeblichen Hoffnung auf eine Karriere als Sängerin erlebt sie mit Arthur Gundaccar von Suttner ihre Amour Fou. Mit ihm flüchtet sie vor den gesellschaftlichen Zwängen und Verboten Wiens in die wunderbare Freiheit des "wilden" Kaukasus.

Katrina Daschner interpretiert die exotisch exzessive Seite der Nobelpreisträgerin als schrille Travestie. Für ihren Burleskfilm "Bertha" hat sie einen glamourösen Drehort gefunden: Carlo Mollinos Teatro Regio in Turin, einer Symphonie aus roter Samt, Plexiglas und weibliche Kurven. Ein Chor von Frauen in Bertha von Suttner Outfits wird als Erzählfigur zwischen Bertold Brecht, Performance, Modern Dance und politischer Satire eingesetzt. Der kühne Film feiert die selbstbestimmten Frauen, die Souveränität mit Leichtigkeit und guter Laune verbinden.

Markus Schinwald

Nicht erst seit der Biennale von Venedig 2011 gehört Markus Schinwald zu den international meist beachteten Künstlern seiner Generation. In den Medien Fotografie, Film, Installation, Malerei, Skulptur und Performance formuliert er sein Interesse an Körper, Raum und Bewegung. Seine hochkomplexen Anordnungen funktionieren als Handlungsräume im Spannungsfeld von Ästhetik und Emotion.

Hidi und Meryl, die beiden jungen Damen mit den panischen Frisuren,  
verweisen in der Ausstellung auf die prekäre Lage, in der sich unabhängige, intellektuelle Frauen im ausgehenden 19. Jahrhundert befanden. Es war eine Zeit des Aufbruchs, der Veränderung gesellschaftlicher Strukturen durch die Industrialisierung und neue Formen der Existenzsicherung. So ist die materielle Versorgung der nicht verheirateten Tochter Bertha auch für ihre Mutter Sophie Kinsky schwierig, und Bertha nimmt eine Stelle als Gouvernante in der Familie ihres späteren Ehemanns an. Die Veränderung, Verbesserung und Zurichtung privater Bildnisdrucke des 19. Jahrhunderts ist ein Werkkomplex, den Schinwald seit vielen Jahren kontinuierlich erweitert: er interessiert sich für die Mode der Zeit, für Verhüllungen und Drapierungen, und für den Körper als kulturgeschichliche Konstruktion. Gefangen in Paranoia und Melancholie verhilft Schinwald den biederen Fräuleins mit surrealen Verschiebungen zu neuen, irritierenden Identitäten.

Sonja Leimer

Sonia Leimer beschäftigt sich mit dem konkreten, physischen Raum und seinem Verhältnis zur künstlerischen Inszenierung. In ihrem medienübergreifenden Werk untersucht sie die Relationen zwischen individuellen Erzählungen, der heutigen Gesellschaft und dem klassischen Bilderkanon.

Im Video "Western" entdeckt Leimer jene atemberaubende georgische Landschaft in der Gegend von Kaspi, in die Chefindianer der DEFA (Deutsche Film AG) für Walter Ulbricht in den Sonnenuntergang ritten. Als Ersatz für kapitalistische Westimporte führten die DDR Streifen in den Wilden Osten der Steppe Georgiens. Leimer schwenkt über kahle Bergketten und trockenes Gras, bis sie auf ein Streichsextett trifft. Die Damen, allesamt Mitglieder des State Orchestra Tbilisi, spielen die transkribierte Filmmusik Elmer Bernsteins aus "Die glorreichen Sieben" (1960) von John Sturges. Wenn Leimer am Fuße des Großen Kaukasus ins autonome Gebiet Südossetien blickt, das völkerrechtlich ein Teil Georgiens ist, geht es ihr um Fragen nach Territorium, Identität und Staatsgefüge. An der Wand hängen schwarze Siebdrucke auf Glas, eine Peepshow auf Motive aus Western Groschenheften. Leimer zoomt klassische Stereotype wie Sherriff und Cowboy heran, aber auch Frauenfiguren, die sich unter den Männern Respekt verschaffen, sich den gesellschaftlichen Normen der Zeit widersetzen und, wie Bertha von Suttner, durch Lebensstil und Haltung zu Legenden werden. 

Stefan Frankenberger

Mit Stefan Frankenberger verbindet man bislang die Formation Amber and Gold mit ihrer Zweigstelle coco, einer Experimentalband in der Zusammensetzung Frankenberger und Philipp Hofstätter. Coco trägt Alufolie und spielt auf Schreibmaschinen und Auspuffrohren, dröhnt aus Volksempfängern und Kaffeemühlen. Auf einen ersten legendären Auftritt in der Künstlerhauspassage anno 2004 folgte eine 24 Stunden Musikperformance im durchsichtigen Iglu, der Soundscape `"Techno Saga 1973" und die kulturkritische Farce "Still Leben".

In Harmannsdorf ist Stefan Frankenberger solo unterwegs. Für die Arbeit mit dem Titel "der unbekannte soldat" – im popmäßig eher angemessenen angelsächsischen Sprachraum wäre das John Doe – läßt er Grundwehrdiener, Soldaten, Offiziere und Personal des österreichischen Bundesheers Texte von Bertha von Suttner lesen. Vieles hat er aus "Die Waffen nieder!" ausgewählt, einiges aus ihren Memoiren und der Nobelpreisrede. Die Lesungen liefen entspannt ab, und obwohl Frankenberger ein wenig provozieren wollte, kam es zu keinerlei Konfrontationen. 30 Akteure lesen insgesamt 3 Stunden, das Material läuft geloopt in einer Endlosschleife unter freiem Himmel. Die Kombination aus Sonnenschein und Pazifismus vermittelt eine beruhigende Gewissheit: mehr als 100 Jahre nach Suttners Appell interessiert sich - hierzulande – keiner mehr fürs Kriegsgeschäft. 

Bilder (16)

L’éducation de Rosette, Harmannsdorf, 2012
© Wolfgang Wössner
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